24. Juli 2011

Reise & Aufbruch

Ein Freund von mir wandert gerade 400 km von Nordschweden über die Fjälls nach Trondheim.
Ich habe meine Sorgen, dass er von einem Bären gefressen wird oder von einem Wolfsrudel adoptiert wird und somit nicht wiederkommt, jetzt so langsam alle verdrängt und insbesondere seit ich "Fjell" gegooglet habe, macht sich ein bisschen der Neid breit.
Sind Reisen in die Natur nicht das Schönste? Ich liebe ja diese gemütlichen, lunchigen Sommerurlaube in einem kleinen, roten Ferienhaus in Schweden, mitten im Wald auf einer Lichtung, an einem See, in Alleinlage!
Nur zum Bäcker sollte es mit dem Auto nicht zu weit sein, damit es auch duftende Brötchen zum Frühstück geben kann und jede Menge Kanelbullar zum Kaffee. Mhmmm....

mein Traum von einem Urlaub
Ok, mein Freund der Wanderer hat wahrscheinlich geringfügig weniger Rumlunch-gelegenheit, wenn er mit seinem 15 kg Rucksack jeden Tag bummelige 11 km zurücklegt - aber an gemütlichen Stunden wird es ihm auch nicht fehlen.

Ich persönlich freue mich bei seiner Rückkehr ja am meisten auf seinen ultralangen Bart!
Ich hoffe, er säbelt ihn sich nicht mit seinem rostigen Taschenmesser (nach der Reise bestimmt rostig) ab, sondern zeigt ihn erst noch stolz herum.

In manchen Momenten, in diesem zum Beispiel, bedaure ich es, dass Frauen nicht auch einen Bart haben. (Und das gesellschaftlich anerkannt wäre.) Wie sollte man an mir äußerlich eine lange Reise feststellen, so ganz ohne Bartbeweis?

Allen Menschen, die gerade Urlaub haben und wegfahren oder schon weggefahren sind, wünsche ich eine gute Reise und waaaahnsinnig gute Erholung! Und lasst euch alle einen gehörigen Urlaubsbart wachsen :)


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